Diaspora* als alternative zu Facebook

Heute einmal zu einer sehr angenehmen Alternative zu Facebook: „Diaspora*„.
Diese Alternative geht einen anderen (aus meiner Sicht auch einen besseren) Kurs als Facebook oder ähnliche Konkurrenten wie Google Plus.
Es basiert auf drei Kern-Philosophien, welche da wären:

  • Dezentralisierung
  • Freiheit
  • Privatsphäre

Diese drei Kern-Philosophien zeigen eine deutlich andere Ausrichtung als Facebook oder Google Plus. Sie sind weder Werbe- noch Profitorientiert.

Dezentralisierung von Pods

Die Welt von Diaspora* ist in sogenannte „Pods“ aufgeteilt, welche von unabhängigen Leuten betrieben werden. Dies sorgt dafür, dass niemand das gesamte Netzwerk allein kontrollieren kann.
Jeder mit einem Ruby-fähigem Server oder Webspace mit MySQL oder Postgres als Datenbank, der am Internet hängt könnte so einen „Pod“ selbst betreiben.

Zumindest meiner Meinung nach sollte dass aber bitte nicht so sein, da Personen die so einen Pod mit Diaspora* betreiben bitte auch einiges an Wissen über das Internet, Datenschutz und vorallem Serversicherheit haben sollten. Denn auch wenn innerhalb von Diaspora* Sicherheit einen hohen Faktor hat, wäre es trotzdem für den Administrator des Servers möglich sich in viele Sachen mit ein zu hängen, da der Sourcecode des Pods ja beliebig manipulierbar ist und nicht ohne weiteres von geprüft werden kann.

Freiheit in Diaspora*

In dieser Welt wird man nicht dazu genötigt möglichst viele Informationen über sich Preis zu geben und am besten alles mit anderen Leuten zu teilen.
Dazu kann man ganz einfach anderen Personen folgen, die man für interessant befindest bzw. dessen öffentliche Posts einem gefallen. Hierbei ist man nicht nur auf Text oder Bilder beschränkt, man kann auch einfach alles mit anderen Teilen was einem gefällt.
Diaspora* ist dazu selbst ein Stück freiheit, da es ja komplett Open-Source ist und jeder den Sourcecode verändern kann wie er möchte.

Privatsphäre mit Diaspora*

Jeder kann genau bestimmen welcher seiner „Feeds“ den eigenen Beitrag lesen kann und wer nicht. Da das gesamte Netzwerk in viele kleine oder auch größere Pods aufgeteilt ist, hat niemand die Möglichkeit alles zu sehen und zu wissen. Geteilte Posts, welche nur an einzelne Nutzer freigegeben sind, werden auch nur an diese (bzw den Pods auf denen sie laufen) übermittelt.

Mein eigener Pod

Ich betreibe seit einiger Zeit einen eigenen Pod, welcher unter der Adresse: use-linux.de zu erreichen ist. In letzter Zeit erfährt dieser auch wieder updates sowie in naher Zukunft auch Updates, welche von mir Handgestrickt sind und ein paar kleine, feine aber auch wichtige Unterschiede zu anderen Pods ausmacht.


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